Planet ERDE im Wandel

Veröffentlichung hier im April 2021

Lyrik von Sieglinde Jank-Arrich

Ich, die Mutter Erde

Versteht doch, ihr Menschen,
ich brauche zum Leben
nicht nur euer Nehmen,
sondern auch euer Geben.

Ihr sollt mich mehr achten
und nicht so ausbeuten,
sonst muss ich mich wehren,
euch Unheil bereiten.

Ich rüttle mich frei,
bring die Meere zum Schäumen,
gebiete dem Sturm,
die Wälder zu räumen.

Die Zeit ist nun reif,
dass es jeder erkennt:
Ihr braucht mich zum Leben,
wir sind nicht getrennt.

Wir gehören zusammen
wie der Fluss und das Meer.
Darum, kehret um,
dem Schöpfer zur Ehr.

©Sieglinde Jank-Arrich

Mutter Erde

Wir plündern deine Schätze
und roden deine Wälder.
Wir schütten dich mit Unrat voll,
vergiften deine Felder.

Von Zeit zu Zeit da wehrst du dich,
es ist wie ein Ermahnen.
Die Elemente Luft und Wasser
lassen deinen Groll erahnen.

Gar manchmal wütest du voll Zorn,
erschreckst uns mit deinem Beben.
Du forderst durch dein Aufbegehren
Einigkeit im Nehmen, Geben.

©Sieglinde Jank-Arrich

Die Erde stöhnt

14 – 02 – 1999

Durch das Aufbäumen der Erde,
werden die Menschen langsam erwachen.
Ein Umdenken wird sie erfassen,
und sie werden sich
schrittweise entpuppen.
Die Suche nach dem Sinn des Lebens
wird sich ausbreiten.
Alles Böse wird stolpern.
Die jetzt noch Herrschsüchtigen
werden entmachtet werden,
und die Masken des Mammons
zur Erde fallen.

Danach wird unser Planet
den ersten, befreienden Atemzug tun.
Neue Schöpfungswunder
werden sich formen,
denn der Flügelschlag des Windes
wird den erwachenden Lichtfunken
weitum verstreuen.
Alles Leben
wird sich aus der Knechtschaft befreien,
und mit einem erlösten ,,Halleluja“
dem Schöpfer von ALLEM danken.

Dies wird der Anfang
vom Paradies auf Erden sein.

© Sieglinde Jank-Arrich